Helmut Krausser: Tagebuch des Februar 2002

Paris, 5. Juni 2009, 11:18 | von Paco

(Anonym verfasste Inhaltsangabe. Ohne Gewähr. Siehe Einleitung.)

H. Krausser: Februar – Tagebuch des Februar 2002. München, belleville, 2002.

Motto Hebbel, sehr schön.

1.2. "Trauma" Haltestelle. Geister. Unzufriedenheit mit Theater Heute. Jahresrückblick 2001, ua.: "Das Nibelungendrama, an dem ich mehr als fünf Jahre herumgewerkelt habe – dann Sturzgeburt." (10) Überlegt, aus dem PEN auszutreten.

2.2. Vergleich UC – Mulholland Drive.

3.2. "mein bestes Stück, Unser Lied (Das Nibelungendestillat) steht noch aus. Es ist manchmal wirklich nicht schlecht, Helmut Krausser zu sein." (22)

4.2. Polemik gegen FAS, Thomas Steinfeld. Treffen Goebbels – Kafka 1922: "Stelle ich mir sehr spannend vor."

5.2. T C Fischer als Regisseur für die Schmerznovelle. Zu Heaven von Tom Tykwer.

6.2. Malta. Heaven-Berichte: "die endgültige Inthronisierung Toms als Deutschlands Vorzeigeregisseur" (34)

7.2. Fahrt nach Valletta. Sekundärkommentare, Zwischenrufe, kleingedruckt (39–42, 61, 73, 85, 110, 119, 121, 123, 125, 128, 130). – "neue Arbeitsweise" für UC: Maler statt Komponist.

8.2. –

9.2. "die Tagebücher sollten doch vor allem für mich selbst geschrieben sein" (46). Napoleon "visionierte als Erster die Vereinigten Staaten von Europa. (…) Lützows barbarischen Freischärlern wurden in Deutschland Denkmäler gesetzt. Ekelhaft." (47) Über die deutsche Drehbuchszene.

10.2. Vanilla Sky.

11.2. The 51st State.

12.2. Kommentar zu einer Heidegger-Stelle aus Über den Humanismus.

13.2. Zurück aus Malta. Zu Oscar-Nominierungen: "Lord of the Rings, bildgewaltig, doch letztlich öder Film nach einem primitiven Buch, sahnt massiv ab." (66)

14.2. Zur Sprachkritik an Schmerznovelle. Nachrufgedicht auf Jandl. [handschriftlich dahinter:] vgl. Trübst. S. 120–129

15.2. Welt von morgen: z. überb.? – Kommentar zu Haider, Olympischen Spielen (Curling) und Sex & the City.

16.2. Anruf Hettche (Updike, Pynchon). Kraussers politisches Programm.

17.2. Charakteristik der Berlin-Mitte-Typen. Italienisch für Anfänger.

18.2. Ernst-Jünger-Stipendium. 4 Seiten E-Mail-Zitate. Zu Heinz Schlaffer.

19.2. –

20.2. Mit El Conde über Immobilien.

21.2. Über Theodor Mommsen. 2 Seiten über Heaven. Das geplante Drehbuch für Franka Potente: Frau in der Brandung.

22.2. Über eine etwaige Liebeslyrik-Anthologie bei Rowohlt.

23.2. Zitate: "Ich glaube …" (4 Zeil.) Zitat: "Der 11. September …" (3 Zeil.) Über einen Artikel von Matthias Horx, zitiert ihn dann 3 Seiten lang.

24.2. Nationalgalerie, Guggenheim-Museum. "Der Einfluß amerikanischer Serien auf meinen Alltag hat in diesem Jahr arg abgebaut." (119)

25.2. Über Strauß-Opern (Salome, Elektra, Ariadne, Arabelle, Capriccio).

26.2. FAZ-Klassenfoto.

27.2. –

28.2. 1,5 Seiten über Resident Evil.

 

Eine Reaktion zu “Helmut Krausser: Tagebuch des Februar 2002”

  1. jonas

    Simuliert der CSS-Code des Umblätterers das langsame Verschwinden, wo das Zitat zum Fliesstext selbst wird—wie es dem etwas zu Belesenen gerne einmal passiert?
    So werden vielleicht die Hex-Werte für den Fließtext der Einträge einfach immer heller und der Kontrast mit dem Weiss des Untergrunds (sic) immer schwächer werden, bis wir Eingeweihten jeden Tag nur noch zu den berühmten Monochromien des Umblättereres pilgern. Ich glaube, ich würde das schön finden.

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