Martin Walser für Nichtraucher
Konstanz, 25. Oktober 2009, 08:15 | von MarcuccioEinen besseren Künstlernamen für ihren Kurzauftritt bei den Baden-Württembergischen Literaturtagen hätte sie sich gar nicht zulegen können. +++ Jetzt spricht Michaela (31): das Mädel, das Martin Walser rausschmiss +++ Oder so ähnlich. Jedenfalls: Nach seiner Lesung neulich kehrte Martin Walser noch im Café Wessenberg ein:
»Michaela Mädel (31) war die Bedienung an diesem Abend und erinnert sich an den Moment, als Martin Walser zur Zigarette griff. ›Als ich gesehen habe, dass er sich eine Zigarette anstecken will, habe ich ihn darauf hingewiesen, dass das Rauchen hier nicht erlaubt ist. (…) Ich hatte Herrn Walser zu dem Zeitpunkt gar nicht erkannt. Als er auf meine Aufforderung nicht reagierte, habe ich nochmals erklärt, dass es sich hier um ein Nichtrauchercafé handele und er doch bitte die Zigarette ausdrücken möge.‹
Danach, so Zeugen, wurden sowohl Walser als auch die Servicekraft lauter, es kam zum Streit. Michaela Mädel: ›Am Ende sagte ich, dass es wohl besser ist, wenn er jetzt einfach das Lokal verlassen würde.‹« (Südkurier vom 23.10.2009)
Vor Ort schlagen die Walser-Wellen hoch: Entschuldigungsbrief des Wirts (bekennender Walser-Hasser) an den OB, neue Nichtraucherdebatte in der Stadt und Leitartikel zum Thema »Gelten für Promis eigene Gesetze?«
Am 25. Oktober 2009 um 09:59 Uhr
Der andere Walser, m.E. der bessere, der Robert hat überdies noch den Vorzug, dass er nicht mehr rauchen kann.
Am 26. Oktober 2009 um 23:54 Uhr
Hat er angesteckt oder nicht? Mädel, Michaela sprich! Und hat der alte Zausel das böse Wort gesagt? Das Zwischenschenkelige? Und Du, Mädel, Michaela, dann doch schon 31 Lenze alt, hast Du erwidert mit dem Worte, dem anderen Zwischenschenkeligen? Wäre man doch dabeigewesen.