100-Seiten-Bücher – Teil 30
Wallace D. Wattles: »The Science of Getting Rich« (1910)
Hamburg, 21. Juli 2012, 14:24 | von Dique
Hundert Jahre alt und hundert Seiten lang. Reichwerden mit Ansage. Seit seinem ersten Erscheinen ist dieses Buch natürlich ein Dauerbrenner. Der irgendwie wissenschaftliche Ansatz entpuppt sich dabei gleich als ziemlich esoterische Kante.
Wattles geht davon aus, dass es eine Kraft gibt, die frei verfügbar ist und von jedem Individuum abgerufen werden kann. Mit Hilfe dieser Kraft kann man alles erreichen. Es geht ihm dabei nicht unbedingt um monetären Reichtum, sondern Erfolg im Allgemeinen. Diesen Erfolg muss man wollen, man muss ihn planen und man muss sich diesem opfern. Man muss sich bereits in der Position sehen, in die man strebt, man muss von seinem Ziel ein mentales Bild formen (das Traumhaus mental planen, einrichten und bewohnen), damit sich das angestrebte Ziel einstellen kann und schlussendlich Realität wird, werden muss.
»Every man or woman who does this will certainly get rich; for the science herein applied is an exact science, and failure is impossible.«
Das Buch ist hochgradig repetitiv. Das Buch ist hochgradig repetitiv. Das Buch ist hochgradig repetitiv.
Ich habe es vor Jahren trotzdem ganz zu Ende gelesen, danach gleich noch »Think and Grow Rich« (1937) von Napoleon Hill und »Secrets of the Millionaire Mind« (2005) von T. Harv Eker. Und was soll ich sagen, ich bin sehr, sehr reich geworden.
Wallace D. Wattles: The Science of Getting Rich. Rockville: Arc Manor 2007. S. 5–107. (103 Textseiten) (online)
Wallace D. Wattles: Die Wissenschaft des Reichwerdens. Aus dem Engl. von Johanna Ellsworth. Hamburg: Nikol 2009.
Wallace D. Wattles: The science of getting rich. Die Kunst des Reichwerdens. Aus dem Engl. von Katrin Ingrisch. München: Knaur-Taschenbuch 2010.
(Einführung ins 100-Seiten-Projekt hier. Übersicht über alle Bände hier.)