Endlich fertig: Das Kinojahr 2008
Hamburg, 4. Februar 2009, 01:53 | von San AndreasBevor sie verjährt: Hier ist unsere Übersicht über die bemerkenswertesten Beiträge des vergangenen Filmjahres. Eine Phänomenologie vom Klassiker bis zum Reinfall. Wie im letzten Jahr keine Bestenliste per se, denn Qualität bleibt weiterhin unmessbar. Filme stattdessen, die erstens gut und zweitens wichtig waren, die gesehen und geliebt, diskutiert und interpretiert wurden.
Eine Anzahl von Filmen allerdings bewegte sich unter dem Radar: Sie waren vielleicht gut, haben es aus verschiedenen Gründen aber nicht geschafft, wichtig zu werden. Ihnen schenkt unsere Übersicht ebenso Aufmerksamkeit wie jenen Filmen, die wichtig sein sollten und wollten, sich aber als leider nicht gut herausstellten.
Die Liste speist sich ausschließlich aus Filmen, die im Jahr 2008 ins deutsche Kino kamen. Zur ausführlichen Fassung geht es hier bzw. direkt über die einzelnen Titel:
»There Will Be Blood« (Paul Thomas Anderson)
»No Country for Old Men« (Ethan & Joel Coen)
»The Dark Knight« (Christopher Nolan)
»Waltz with Bashir« (Ari Folman)
»WALL·E« (Andrew Stanton)
»Into The Wild« (Sean Penn)
»In Bruges« (Martin McDonagh)
»The Kite Runner« (Marc Forster)
»Earth« (Alastair Fothergill, Mark Linfield)
»Cloverfield« (Matt Reeves)
»Paranoid Park« (Gus Van Sant)
»El Orfanato« (Juan Antonio Bayona)
»Control« (Anton Corbijn)
»Der Baader Meinhof Komplex« (Uli Edel)
»Hellboy II: The Golden Army« (Guillermo del Toro)
»Gomorra« (Matteo Garrone)
»Juno« (Jason Reitman)
»Before the Devil Knows You’re Dead« (Sidney Lumet)
»Blindness« (Fernando Meirelles)
»Indiana Jones and the Kingdom of …« (Steven Spielberg)
»In the Valley of Elah« (Paul Haggis)
»Iron Man« (Jon Favreau)
»Funny Games U.S.« (Michael Haneke)
»Things We Lost in the Fire« (Susanne Bier)
»The Savages« (Tamara Jenkins)
»Half Nelson« (Ryan Fleck)
»Le Scaphandre et le Papillon« (Julian Schnabel)
»Happy-Go-Lucky« (Mike Leigh)
»Die Welle« (Dennis Gansel)
»Burn After Reading« (Ethan & Joel Coen)
»The Mist« (Frank Darabont)
»Body of Lies« (Ridley Scott)
»The Darjeeling Limited« (Wes Anderson)
»Obsluhoval jsem anglického krále« (Jirí Menzel)
»Once« (John Carney)
»The Happening« (Night M. Shyamalan)
»The Day The Earth Stood Still« (Scott Derrickson)
»Youth Without Youth« (Francis Ford Coppola)
»Love in the Time of Cholera« (Mike Newell)
»10,000 BC« (Roland Emmerich)
Am 4. Februar 2009 um 13:25 Uhr
Ach ja, zu den Release Notes gehören auch die heute mal ausgelassenen, aber ebenfalls sehenswerten 2008er Filme. Da nehme ich den Komplettisten gleich mal die Arbeit ab:
Tropic Thunder | Sweeney Todd: The Demon Barber of Fleet Street | Vicky Cristina Barcelona | Michael Clayton | Charlie Wilson’s War | Hancock | Son of Rambow | My Blueberry Nights | The Incredible Hulk | Elegy | Bienvenue chez les Ch’tis | Lakeview Terrace
Und Bond, James Bond? Hmm. Och nö.
Am 4. Februar 2009 um 20:57 Uhr
Umblaetterer, wir müssen reden. Uli Edel vier Sterne, Wes Anderson dreieinhalb. Ich prangere das an.
Am 5. Februar 2009 um 13:39 Uhr
;-) Ja naja, das ist die Sache mit den Äpfeln und Birnen. Fairerweise muss man sagen, dass Edel den bedeutenderen Film gemacht hat. Wellen im Feuilleton, Millionenpublikum etc. Ob Darjeeling der bessere ist: Ansichtssache.