Vossianische Antonomasie (Teil 21)
Konstanz, 16. Oktober 2011, 15:59 | von Marcuccio
- der Helmut Kohl unter den Brotaufstrichen
- der James Joyce des 16. Jahrhunderts
- ein Abraham a Santa Clara des Medienzeitalters
- der Michael Ballack der Politik
- der Mozart der Massenproteste
Am 16. Oktober 2011 um 20:30 Uhr
Erlesen, meine Damen und Herren, erlesen! Welche Dimension sich in 102 aufspannt! Und welch keckes Namedropping in 103! Nicht zu vergessen die alliterierende 105! Sogleich werde ich diesen Teil der Antonomasie-Kollektion in meinem Scrptorium vervielfältigen lassen…
Am 17. Oktober 2011 um 22:25 Uhr
Hm, die klingen aber diesmal alle a bissl nach Eigenproduktion. Trotzdem gut. Oder sogar besser, deswegen.
Am 19. Oktober 2011 um 13:29 Uhr
lieber herr jeeves, mir ist schon lange aufgefallen dass sie nicht genau lesen, hier ein perfekts beispiel, googlen sie doch bitte das nächste mal bevor sie kommentieren
nr. 101 ist aus dem freitag (link), nr. 102 aus dem standard (link), nr. 103 aus der faz (link), nr. 104 aus der welt (link), nr. 105 aus der zeit (link)
(entschuldigt den link-spam ^^)
Am 19. Oktober 2011 um 14:16 Uhr
Zu Beginn dieser Serie wollte ich auch jede Antonomasie googlen. Aber warum einen solchen Autorenfetischismus sagte ich mir dann. Und geniesse jetzt. (#101 ist allerdings ziemlich konstruiert, da Kohl kein Brotaufstrich ist.)
(Die Aufklärung von Dumbledore war allerdings eine fast zwingende Reaktion.)
Am 21. Oktober 2011 um 18:47 Uhr
Stand es nicht mal irgendwo in den Statuten, dass unser Antonomasie-Projekt die reine Lehre für Jäger und Sammler ist. Aber stimmt schon: je seltener die trophäen, desto magischer wirken sie. Und im tagesfeuilleton ist schon auch viel Ausschussware, die schafft es selten durch unseren TÜV.
Insofern stehe ich nach wie vor zu meinem Fußballvergleich: Stilfigur, mit der unglaublich viel gekickt wird. Und nur ab und zu ein Tor des Monats…