Yiieeehhaa!
Leipzig, 14. Juli 2007, 10:56 | von Paco»Man hilft ihm am besten, wenn man diesen Artikel unerwähnt lässt«, sagte Austin. Ich hatte ihm gerade von Marcus Jauers Wowereit-Tagebuch in der S-Zeitung vom letzten Samstag erzählt. Nicht geschwärmt, aber drei schöne Sachen aus dem Kopf zitiert.
Diese Beispiele wurden mir sofort um die Ohren gehauen: »Jaaaaa, das ist doch aber …«, und »Na jaaaaa, ja, aber …«, und »Das ist doch nicht …«, so reagierte Austin dann indefinitely. Ich erinnerte ihn an letztes Jahr, als er für M. J. gevotet hatte, aber es half nichts. Nach dem Text sei vor dem Text.
Selbe Sachlage neulich: Ich war gutgläubig mit dem Schirrmacher-Aufmachertext über Stauffenberg/George vs. Cruise/Hubbard mitgegangen und hatte für Le Dique den FAS-Report übernommen. Hinterher schickte er eine Mail, in der drinstand: »Oh Gott«.
Dique fand den Text schon nach dem zweiten Wort so durchsichtig wie einen Gaze-Schleier auf einem blinkenden Raumschiff und war wütend über meine willing suspension of disbelief. Grundlos fing ich daraufhin eine .txt-Datei an, in der ich Ausreden formulierte. Die ist inzwischen wieder gelöscht, denn …
… am nächsten Tag traf ich glücklicherweise gleich früh um 7 Millek im Institut. Er fing sofort mit dem Twist in dem Schirrmacher-Text an, wie gut ihm das gefallen habe, wie überraschend das gewesen sei usw. »Yiieeehhaa!«, sagte ich, wie Kramer an einer Stelle in »The Soup Nazi«, und schickte Dique gleich vom Handy aus eine Hatemail. (hehe)