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Z wie Zeitungsname

Konstanz, 20. Januar 2011, 11:03 | von Marcuccio

Zeitungsspitznamen (»Prantl-Prawda«) wären natürlich auch mal ein Thema gewesen, aber in Ballung wird das schnell zur Freakshow, siehe die Raterunde zur »Rentner-Bravo« damals bei SPON.

»Z wie Zeitungsname«, schon vor zwei Wochen drüben bei der »Welt« erschienen, handelt von den Tücken, Zeitungen beim ganz normalen Namen zu nennen oder eben abzukürzen. So wie das »Pastewka« versucht hat, gleich zu Beginn der Folge »Die Saunabürste« (2007):

(Im Zeitungsladen.)
Pastewka: Guten Morgen, ich hätt gern einen Stadtanzeiger, eine WAMS und eine FAS, bitte.
Verkäufer: D-die was?
Pastewka: Die FAS. Die ›Frankfurter Allgemeine Sonntags­zeitung‹. Und WAMS ist ›Welt am Sonntag‹, WAMMMS! Ist die Abkürzung.
Verkäufer: Ah. Wusst ich nicht. Kann man eijentlich auch gleich ›Welt am Sonntag‹ sagen. Mit der Erklärung, das dauert doch viel länger.
Pastewka: Jaaa, das hat aber jetzt nur so lange gedauert, weil Sie … (usw.)

 


F wie Fräuleinwunder

Davos, 30. Dezember 2010, 13:02 | von Marcuccio

Unvergessen die Seite 245 des »Spiegels« Nr. 12/1999, auf der Volker Hage beiläufig vom »literarischen Fräuleinwunder« sprach, um ein paar Neuerscheinungen einzutüten. Was ja dann einiges zur Folge hatte. Davon handelt heute in aller Kürze die neue Episode von »Sprechen Sie Feuilleton?«, drüben in der »Welt«.

Mittlerweile ist die Prägung historisch und hat bereits eine atemberau­bende Karriere in der literaturwissenschaftlichen »Forchung« (Harald Schmidt) hingelegt, wie man schon anhand der Treffer bei Google Books sehen kann. Usw. usw.

Grüße aus dem Skilift,
M.
 


rebell.tv …

Konstanz, 23. Dezember 2010, 17:18 | von Marcuccio

… ist ja mit dem Jahreswechsel Geschichte. Gerade hat Tina Piazzi das auch per Rundschreiben verkündet:

»Am 31.12.2010 nehmen wir rebell.tv vom Netzt und präsentieren eine neue, konstellatorische Homepage auf den bisher bekannten Adressen und natürlich auch auf http://dfdu.org. Die über 3000 Video-Schnipsel, die rund 500 Podcasts werden online nicht mehr verfügbar sein. Die fast 16'000 Einträge und Hyperlinks im Zettel­kasten (Blog) gehen verloren. Die multimedialen, interaktiven Magazine bleiben online, die Wochenkommentare von Hanspeter Spörri mit den Werte- und Entwicklungsquadraten sind in Band 1 von ›Die Form der Unruhe‹ dokumentiert.«

Als atemberaubende Alternative zum Feiertags-Fernsehen empfehlen wir bis Silvester (und eben nur bis Silvester) 12 Lieblingsmomente von rebell.tv. D!a!n!k!e!, SMS, dafür:

1. In der Krypta des Cabaret Voltaire. Christoph Schlingensief holt bei seiner Mom telefonische Auskünfte über den Dadaismus ein: (27.10.2009)

Screenshot von rebell.tv


2. SMS bei Matussek im Büro. Der schaut rebell.tv: (31.8.2007)

Screenshot von rebell.tv

M.M.: Und Sie machen die Seite ganz alleine oder was?
SMS: Logo. Ich mach nichts anderes!
 

3. Henryk M. Broder signiert Bücher und prahlt damit, wie viele Kaffeehäuser von Zürich er schon durch hat: (29.10.2006)

Screenshot von rebell.tv


4. SMS auf Schneetour zum Herrnhuter Stern: (12.3.2006)

Screenshot von rebell.tv


5. SMS auf der Zoo Art Fair in London: »Joseph Beuys‘ Nightmare«. Allein schon wegen der Geigen-Sirenen: (03.11.2008)

Screenshot von rebell.tv

Im Urteil der NZZ »so ›trashig‹ wie ein unbeholfenes Ferienvideo und gleichzeitig so haargenau geschnitten und montiert, wie es sich für ein subversives Werk gehört«.
 

6. SMS als Anchorman der 10-Uhr-Nachrichten. Höhepunkt in dieser Folge ist die Verlesung des »Spiegel«-Gesprächs zwischen Safranski und Matussek und die unbändige Freude über bestimmte Formulierungen darin: (3.9.2007)

Screenshot von rebell.tv


7. Hermann Nitsch als Maskottchen von rebell.tv (»der mit den Augen klappt«): (12.7.2007)

Screenshot von rebell.tv


8. Bazon Brock besucht die Sendezentrale von rebell.tv: (15.7.2009)

Screenshot von rebell.tv


9. Käte Ledig-Schön zu SMS: »Machen Sie auch Kunst? Oder nur Fernsehen?« (20.5.2006)

Screenshot von rebell.tv


10. SMS als Field Correspondent für »Rocketboom«. Nach 1:50 Minuten wird zu SMS geschaltet. Der hat eine Frage an Riz Khan von Al Jazeera: »What could we learn right now from the Arabic World?« (17.1.2010)

Screenshot von rebell.tv

(Direktlink zu YouTube.)
 

11. Ein Tagtraum in der U-Bahn: »Nächste Station: Neukölln«. (3.2.2009)

Screenshot von rebell.tv


12. Anstiftung zur Rebellion: »Get off your shoes«. (28.12.2008)

Screenshot von rebell.tv


Und der Abspann für die Ewigkeit:

»Im Namen des Ärgers, der Wut und
des heiligen Zorns. Gehet hin in Unruhe!«

 
(Die Links hier dürften also ab dem 1. Januar alle tot sein, außer Nr. 10. Die Screenshots bringen wir mit freundlicher Genehmigung des Urhebers. Und den aus der Seitenleiste herauszwinkernden Hermann Nitsch haben wir hier archiviert [GIF, 363 kB].)
 


R wie Rezept

Konstanz, 23. Dezember 2010, 11:50 | von Marcuccio

Wieder ein altes UMBL-Thema: kulinarische Literaturkritik. Über Lucía Etxebarria und weitere Geheimnisse der Feuilletonküche steht heute was im »Welt«-Kochbuch unter R wie Rezept.

Und gleich kommt dann hier noch eine Sammlung von Lieblingsschnip­seln aus 1000 Jahren rebell.tv, das sich ja zu Silvester abschalten wird. »Noch 9 Tage«, es eilt also, bis gleich
 


Drei Feuilletons, zwei Holbeins, eine Passion

Konstanz, 20. Dezember 2010, 07:26 | von Marcuccio

Stuttgart! Holbein-Ausstellung! Graue Passion! Nichts wie hin.

Dreh- und Angelpunkt der Grauen Passion ist ein eigentlich ganz krude zerlegter Flügelaltar. Gäbe es ihn noch bzw. wäre da noch was auf- oder umklappbar, würde man die zwölf Passionsszenen von Hans Holbein dem Älteren, jeweils sechs in grau und sechs in ocker, so en suite gar nicht sehen können. Nur dank der Barbaren früherer Jahrhunderte, die das Retabel längs und quer kleingesägt haben, bekommen wir die Holbein-Tafeln wie in der Fernsehillustrierten unserer Omis präsentiert: auf einen Blick.

Die enge Hängung hat auch was von gemalten Video-Stills. Und falls Mel Gibson sich noch mal mit einer Pixar-Variante an The Passion of the Christ versuchen wollte, hier könnte er die Farbproben nehmen. Auch deswegen haben unsere Feuilletons mit ihrer Artikel-Bebilderung geklotzt, hier mal drei Artikel kontrastiv gegeneinandergehalten:

  • Willibald Sauerländer: Die Farben des Leidens. SZ, 29. November.
  • Tilman Spreckelsen: Seine Augen weit aufgerissen. FAZ, 2. Dezember.
  • Hans-Joachim Müller: Holbeins Auferstehung in Stuttgart. Die Welt, 3. Dezember.

Die SZ

… kommt mit gleich sechs abgebildeten Szenen dem Original-Wandfeeling am nächsten, mosert dafür aber ein bisschen viel an der Konzeption der Ausstellung rum. Dabei ist die ganz hervorragend und keineswegs zu wissenschaftlich. Der Witz der Grauen Passion ist ja grad, dass Holbein mitten im Zeitalter der Grisaille-Mode keine bloßen Statuen mit Grauschimmer malt, sondern Figuren, die menschlich-leibhaftiger nicht wirken könnten. Der Einsatz anderer Farben ist beschränkt auf Jesus himself, Nicht-Grau also ein Stilmittel, um den Protagonisten aller Protagonisten von der Entourage abzuheben. Ein bisschen so als würde Hollywood im Sinne eines Spezialeffekts nur noch die Hauptrolle in bunt zeigen, den Rest aber in schwarz-weiß.

Die FAZ

… bildet zwei Passionsszenen ab, erzählt dann aber vor allem von einer dritten. Und klagt kunsthistorischen Kindesmissbrauch an: »Was stupst er da? Soll das Kind lauter brüllen?«

Tatsächlich lässt Holbein bei der Ecce-Homo-Szene ein gut verstörtes Kind zuschauen. Und tatsächlich steht es neben einem Fratzengesicht von Vater, der seiner Tochter irgendwie obszön seine Finger in die Wange drückt. Jesus natürlich im Blickkontakt mit der Kleinen, die Nase und Mund traumatisch weit aufgesperrt hat. FAZ-Rezensent Spreckelsen kann sich auch beim Rausgehen gar nicht trennen: »Das Kind bleibt so ungeheuerlich wie beim ersten Sehen. Und es verlässt einen auch nicht auf dem Weg zum Bahnhof.«

Die Welt

… bringt einzig und allein, dafür aber in XL, das Abschlussbild des Zyklus: die Auferstehung Christi. Hier steht der – ja wie nur? – aus dem Grab entstiegene Leibhaftige vor uns. Der Holbein’sche Grabdeckel ist, anders als bei so vielen Passionsmalern, nicht geöffnet oder gar geborsten. Nein, die Nägel (Initialen: H & H) sitzen wie bei Hagebau. Mach! Dein! Ding! Holbein macht sein Ding, indem er malerisch zeigt: Christus macht sein Ding, er kann sowieso »nicht anders denn als Geistleib seiner irdischen Gefangenschaft entkommen sein (…). Das ist die Pointe«, so Müllers Bildbeschreibung in der »Welt«.

Am meisten aber gefällt mir der gut gesetzte Hinweis auf die familiäre Arbeitsteilung. Hans Holbein d. Ä. also hat, wie gesehen, die Todesüberwindung gemalt; »Holbeins Sohn wird später einen toten Christus malen, wie er toter nie gemalt worden ist.« Ein Satz, für den man am liebsten sofort mal wieder nach Basel fahren würde:

Holbein, The Body of the Dead Christ in the Tomb (Quelle: Wikimedia Commons)

 


A wie Antonomasie

Konstanz, 9. Dezember 2010, 22:41 | von Marcuccio

Ein altes UMBL-Thema: die (Vossianische) Antonomasie. Wir haben hier ja auch ein kleines Antonomasie-Archiv angelegt, allerdings jeweils ohne die Auflösungen, also ohne konkret die Bezugspersonen zu nennen (die stehen aber immerhin im Quellcode, damit wir sie selber nicht vergessen, und diese Klammerbemerkung ist jetzt eben genau auch die Antwort auf die ganzen E-Mail-Nachfragen, wer denn da im einzelnen gemeint sei).

Seit heute gibt es nun also »Sprechen Sie Feuilleton?«, und mit »A wie Antonomasie« geht es los, drüben in der »Welt«.
 


Mit Siegfried Kracauer auf dem Weihnachtsmarkt

Konstanz, 28. November 2010, 13:50 | von Marcuccio

Kracauers Feuilleton »Weihnachtlicher Budenzauber« erschien in der »Frankfurter Zeitung« vom 24. Dezember 1932. Witzigerweise ist der 24. inzwischen ein Datum, an dem Weihnachtsmärkte, die Ende Oktober öffnen, schon lange wieder abgebaut sind. Mag auch sein, dass es 1932 noch keine Lebkuchen ab Ende August gab. Aber ansonsten hat sich wenig geändert:

Andrang

»eine unübersehbare Menschenmenge (…) bildet Knäuel, die zergehen, wälzt sich weiter und entschwindet wieder (…). Es ist, als sei das Gewimmel ein notwendiger Bestandteil der hölzernen Stadt.«

Lichterterror

»Hier in der Budenstadt wagt sich das Gelichter vollständig an den Tag. Es kriecht aus Ritzen und Schlupfwinkeln hervor und freut sich des Passierscheins, den man ihm in Erwartung der Feiertage gegeben hat. Solange sie dauern, währt seine Herrschaft.«

Weihnachtsmarktartikel

Kracauer beobachtet das klassisch zweigeteilte Angebot. Einerseits die sinnlosen »Dinge, die unserer Laune so sehr zu Willen sind, daß sie auf den leisesten Druck durch den Hohlraum der Feiertagszeit hüpfen«. Zum Beispiel Aufziehspielzeug:

»Die Katze lupft ein Bein, der Esel streckt Zunge und Schwanz raus, und die graue Maus, der ›Schrecken der Damenwelt‹, huscht pfeilgeschwind über den Boden. Es muß schön sein, wenn die Damen quietschen und sich hinterher alles in Wohlgefallen auflöst.«

Daneben jede Menge »Puppengeschöpfe« und »Dämonen, die sich das ganze Jahr über nicht austoben dürfen« – etwa dieser Arcimboldo aus Kurzwaren:

»Seine Gliedmaßen sind Garnspulen und -rollen, und das ganze Gestell wird von einem Seidenstern gekrönt. Wehe, wenn ihn einer abwickelte. Dann verschwände die drollige Schrecklichkeit, und das Fadenmännchen wirkte zu unserem Verderben wieder hinter den Kulissen.«

Andererseits »handfeste Waren«, die man eigentlich das ganze Jahr kaufen könnte:

»Seifen, Krawatten, Parfümerien, Schals (…), die sich über ihre nichtsnutzige Nachbarschaft erhaben dünken. Sie liegen in Koffern zur Schau, die so billig sind wie sie selber, und fordern seriöse Beachtung. Aber wenn sie auch noch so wichtig tun, gehören sie darum doch nicht minder zur Bagage ringsum. Man hat sie aus den Geschäften vertrieben, und nun führen sie in der Budenstadt dieselbe Vagabundenexistenz wie das übrige Gelichter und die Verkäufer an Ständen und Tischen.«

Mit keinem einzigen Wort erwähnt wird, was vielleicht für einen versöhnlicheren Rundgang gesorgt hätte: Glühwein.
 


Notiz über Henning Ritter

Konstanz, 22. November 2010, 15:41 | von Marcuccio

Die »Notiz über Kitsch« war einer unserer Lieblinge im Feuilletonjahr 2007. Unter anderem gefiel uns, wie anlassfrei es dieser Text in die FAS geschafft hatte. Passend zum Thema und zu den neulich im Berlin Verlag erschienenen »Notizheften« steuerte Eckhard Fuhr nun eine »Welt«-Notiz über Henning Ritter bei:

»Ritter und ich fingen etwa zur selben Zeit bei der ›Frankfurter Allgemeinen Zeitung‹ an, er im Feuilleton, wo er die Seite ›Geistes­wissenschaften‹ erfand, ich in der politischen Nachrichtenredaktion, wo ich das journalistische Handwerk lernte. Wir trafen uns fast jeden Tag in geselliger Runde dort am großen Kühlschrank, um nach getaner Arbeit ein Fläschchen Binding Römerpils zu trinken.«

Man beachte auch den hübschen Nachsatz:

»Ritter war einer der wenigen Feuilletonisten, die regelmäßig aus ihren Redakteursstübchen in den Nachrichten-Maschinenraum der Zeitung hinabstiegen.«

Die Raummetaphorik ist jedenfalls mal wieder evident, semiotisch mindestens so gefällig wie wenn Matussek seine »Spiegel«-Sekretärin »runter in die Dokumentation« schickt (vgl. das legendäre rebell.tv-Video). Innerredaktionelle Ressorthierarchien im Spiegel ihrer vertikalen Gebäudebelegung. Wäre mal eine schöne Seminararbeit für alle Organisationspsychologen.

Ritter und das Römerpils

Laut Fuhr konnte Ritter das Römerpils, »welches zwar Nieren- und Blasentätigkeit ungemein stimuliert, nicht unbedingt aber die intellektuelle Spannkraft«, auch deswegen so gut ab, weil er seine Notizen hatte. Weil Ritter sich praktisch überall und pausenlos Notizen machte, hatte er seine Notizenscheune immer gut gefüllt. Frei nach Montesquieu, auf den sich Ritter am Ende seiner »Notizhefte« beruft, sind Notizen

»Einfälle, die ich nicht weiter vertieft habe und die ich aufbewahre, um bei Gelegenheit über sie nachzudenken.«

Mehr Mut zu Montesquieu, sagt nun Fuhr:

»Wenn man es so betrachtet, macht man als Journalist sein Leben lang nichts anderes als Notizen. Nur bewahren wir unsere Einfälle nicht auf, um später in Ruhe über sie nachzudenken, sondern wir werfen sie sofort dem Publikum zum Fraß vor.«

 


Achtung, Prominente dieser Welt:
Fragen Sie Reich-Ranicki jetzt!

Konstanz, 16. November 2010, 09:27 | von Marcuccio

Vorgestern in der FAS stellte Handke-Biograf Malte Herwig persönlich eine Handke-Frage an MRR. Das ist einerseits natürlich paratextuelles Branding, andererseits vorschriftsmäßig unterhaltsam (die feinen Unterschiede eben mal wieder). So wie wenn Christoph Poschenrieder Schopenhauer-Verballhornungen sammelt.

Es gab in den letzten Wochen übrigens einen richtigen Promi-Stau beim Literaturpapst. Trendsetter scheint auch hier mal wieder »der alte Schirrmacher« (Matussek) gewesen zu sein (26.08.2007, 01.06.2008). Seit der Sommerpause traten dann diese Personen als Fragesteller auf:

Iris Berben (19.09.2010)
Claudia Roth (26.09.2010)
Bernd Neumann (03.10.2010)
Jürgen Flimm (31.10.2010)
Malte Herwig (14.11.2010)

›Reich-Ranicki-Fragesteller‹: ab sofort also ein stark distinktiver Gruppierungsbegriff wie ›Leute, die mit Goethe speisten‹, ›Kellner, die Thomas Mann bedienten‹, ›Politiker, die Ernst Jünger aufsuchten‹.
 


Kaffeehaus des Monats (Teil 57)

sine loco, 14. November 2010, 20:59 | von Marcuccio

Wenn du mal richtig Zeitung lesen willst:

fyal central, Karlsruhe, ultrafurchtbares Foto, wie in dieser Reihe üblich :-)

Karlsruhe
La Cultura del Caffè in der Waldstraße 10
(nicht weit von der Kunsthalle).

(Ein deutscher Barista mit NZZ im Zeitungshalter und
Piemont-Schokoladen auf dem Tresen. Einfach die
Kaffeebar zur aktuellen Schau »Viaggio in Italia«.)