London, 18. Juni 2007, 08:46 | von Dique
»Monocle« muss man lesen. Und unter anderem wegen dem Artikel »Feeling Flush« aus Ausgabe 3 ueber die TOTO Multifunktionstoiletten.
Nun erfaehrt man endlich mal, dass TOTO einen 60% Marktanteil fuer diese Washlets, wie man sie auch nennt, in Japan hat. 1980 kamen die ersten TOTO Washlets auf den Markt, und TOTO hat seither ca. 20 Millionen verkauft. Diese Zahl ueberrascht mich etwas, denn, den hohen Marktanteil TOTOs in Betracht gezogen, hat anscheinend nur jeder dritte Haushalt in Japan ein solches Washlet.
Zur Beruhigung kann ich aber aus eigener Erfahrung berichten, dass dieser Anteil im oeffentlichen WC Bereich deutlich hoeher liegt, und ich denke, dass ca. 80% aller Restaurants mit Washlets ausgestattet sind.
TOTO expandiert in den USA und verkauft bereits erfolgreich in Italien und Frankreich. In Deutschland und Grossbritannien kann es allerdings noch eine Weile dauern, bis die ersten Washlets auf den Markt kommen, denn trotz europaeischer Standardisierung haben die beiden letztgenannten Laender eine starke Regulierung, nach der TOTO noch seine Modelle anpassen muss.
»Monocle« kann man uebrigens auch nicht ueberall kaufen.
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Leipzig, 4. Juni 2007, 09:18 | von Paco
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Leipzig, 27. Mai 2007, 18:00 | von Paco
Wer erinnert sich nicht daran! Literarisches Quartett. Reich-Ranicki wird auf eine Kritik in der taz hingewiesen. Er wiegelt ab: »Sowas lese ich nicht.« Alle anderen unisono: »Das sollten Sie aber!« Mehr ist dazu nicht zu sagen. taz lesen? Ja. Und zwar jede Ausgabe, und nicht nur am ersten Monatsmontag wegen Gabriele Goettle (dann sogar eher lieber nicht lesen).
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Leipzig, 22. Mai 2007, 21:56 | von Paco
»Die Welt« ist der natürliche erste Kandidat für diese Rubrik, weil die Frage, ob man die »Welt« lesen darf, wirklich ständig gestellt wird. Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten. Die einfachste Antwort lautet: ja. Schon wegen Hans Zippert, dessen Text über das »Schrödertum« 2005 von uns gekürt wurde. Der Umblätterer verteidigt die »Welt« vor allem vor denen, die sie ablehnen. Wobei das eine Kunstform sein kann, und mit ihren Ätztexten gegen Springer setzt die Blogbar eine schöne Tradition fort.
Tilman Krause hat nach eigenen Worten bei der »Welt« mitgemacht, als man sich dort vor ein paar Jahren entschloss, »endlich mal eine ordentliche Zeitung« zu machen. Seitdem gibt es zum Beispiel das Samstags-Supplement »Literarische Welt«. Trotzdem ignorierte etwa der Perlentaucher die »Welt« jahrelang und berücksichtigte sie als einzige der überregionalen Zeitungen mit Kulturteil nicht. Inzwischen aber schon.
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