Konstanz, 18. Februar 2011, 18:04 | von Marcuccio
Im DRadio-Programmheft für Februar 2011 gibt es auf der vorletzten Seite (S. 91) ein Kurzinterview mit Norbert Bisky. Letzte Frage: »Welche Medien nutzen Sie sonst noch?« – Antwort:
»NPR Berlin,
Artforum,
Flash Art,
Texte zur Kunst,
nytimes.com,
bild.de,
spiegel online,
Monopol,
Die Zeit,
art,
stern,
Kunstforum International,
QVC,
El País,
L’Officiel Hommes,
taz und FAZ
und im Moment gerade ganz viel Herta Müller und Pasolini.«
(in dieser Reihenfolge, Zeilenumbrüche stammen von mir)
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Barcelona, 28. Juli 2008, 15:49 | von Paco
Oliver Gehrs erwähnte das mal, dass der »stern« nie im Stadtbild zu sehen sei: »Ich meine, das ist wirklich die größte Auflagenlüge der Pressegeschichte: Eine Million Auflage!«, hatte er gesagt. »Der ›Spiegel‹ hat genauso viel Auflage, den siehst du aber ständig.«
Die spanische Tageszeitung »El País« sieht man auch ständig (nicht die uruguayische, obwohl die auch okay gut ist, hehe). Denn die spanische »EP« hat eine Präsenz im Stadtbild, die ihresgleichen sucht:
»El País« liest man im Gehen. Man trägt sie aufgeschlagen vor sich her, während man dezidiert nicht auf andere Passanten oder gar den Straßenverkehr achtet. Ich beobachte hier in Barcelona gerade aufs neue, wie Auto- und Krad-Fahrer respektvoll doch noch mal anhalten, obwohl sie bereits GRÜN signalisiert bekommen haben, wenn ein El-País-Leser, in seine Lektüre vertieft, etwas spät über die Straße schreitet.
Deutsche Zeitungen sind leider zu großformatig für eine solche Art der Lektüre. Mit einer »Zeit« vor dem Körper hat man das Gefühl, man würde ständig gegen eine Betonwand laufen. Lediglich die »taz« und die FR böten sich vom Format her an, jedoch ist dann nicht sichergestellt, dass die Autofahrer einen auch wirklich immer ungehindert passieren lassen, hehe.
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