Die Ergebnisse der …
Feuilleton-Meisterschaft 2014
Göttingen, 13. Januar 2015, 07:33 | von Paco
Guten Morgen! Heute verleihen wir ihn also zum *zehnten* Mal seit 2005. Den Goldenen Maulwurf, für den Feuilletonjahrgang 2014:
Es war wieder die beste Stimmung in der Jury. Und es war so spannend wie das dritte Springen der Vierschanzentournee neulich am Bergisel! Und es war knapp, ganz knapp. Fast so wie im Januar 2011, als wir wegen eines Jury-Patts den Gewinner auskickern mussten (wer sich erinnert: damals gewann Team ›Christopher Schmidt‹ 10:7 gegen Team ›Mathieu von Rohr‹, Revanche steht noch aus).
Und nun geht unser Blick also am Bergisel vorbei und weiter Richtung Wien, zur »Wiener Zeitung« und zum diesjährigen Gewinner des Maulwurfgolds, zum Feuilletonisten und Komponisten Edwin Baumgartner! Wie einmalig das ist, was er schreibt, wie viel Fun seine ganze Schreibe verbreitet, das steht in der Laudatio, bitte dort nachlesen. Aber was soll da so knapp gewesen sein? Na, Thea Dorn auf Platz 2 hat wieder so ein Feuilleton geschrieben, bei dem die gesamte Kulturgeschichte der Menschheit mitgeschwommen kommt. Ein Wahnsinn sondergleichen, immer noch genau der Wahnsinn, für dessen Lobpreisung wir hier vor roughly 10 Jahren mal angetreten sind.
Aber nun. Hier folgen die Autorinnen und Autoren sowie die Zeitungen der 10 besten Artikel aus den Feuilletons des Jahres 2014:
1. Edwin Baumgartner (Wiener Zeitung)
2. Thea Dorn (Handelsblatt)
3. Frédéric Schwilden (Welt)
4. Jan Wiele (FAZ)
5. Sabine Vogel (FR)
6. Eberhard Rathgeb (FAS)
7. Nicole Zepter (Zeit)
8. Renate Meinhof (SZ)
9. Alexander Wallasch (The European)
10. Uwe Wittstock (Focus)
Auf der Seite mit den Jurytexten sind zu allen Texten wieder die Seitenzahlen angegeben, denn im Zweifelsfall galt bei unseren Diskussionen die Print-Ausgabe, soweit vorhanden. Print, jawohl.
So. Das war er nun, der 10. und letzte Goldene Maulwurf. 10 Jahre waren wir unterwegs in der Halbwelt des Feuilletons, 10×10 Texte haben wir gekürt, das ist dann der Goldstandard für die nächste Dekade. Und die kommt ja, die läuft ja, und läuft gut.
Das deutschsprachige Feuilleton war, ist und bleibt das beste der Welt. Quod erat demonstrandum, Leute!
Adios,
Euer Consortium Feuilletonorum Insaniaeque